Abstract
Unter einem „Übertrainingssyndrom“ versteht man einen unerwarteten Abfall der Leistungsfähigkeit ohne organisch krankhaften Befund, der auch nach einer längeren Regenerationsphase nachweisbar ist. Es existiert kein einzelner zuverlässiger Marker zur Diagnose von chronischen Überlastungszuständen. Die Diagnose eines Übertrainingssyndroms ist eine klinische Ausschlussdiagnose. Zur Prävention sind standardisierte Leistungstests und Fragebögen zur Erfassung der subjektiven Befindlichkeit mit Kenntnis individueller Basiswerte geeignet. Eine angemessene Ernährung, Kälteanwendungen, adäquater Schlaf sowie eine präventive individuelle Trainingsplanung und -dokumentation scheinen geeignete Möglichkeiten, die Erholung zu unterstützen und somit die Qualität des Trainings zu gewährleisten. Dieser Beitrag ist Teil der Sektion Sportmedizin, herausgegeben vom Teilherausgeber Holger HW Gabriel, innerhalb des Handbuchs Sport und Sportwissenschaft, herausgegeben von Arne Güllich und Michael Krüger.
Original language | German |
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Title of host publication | Bewegung, Training, Leistung und Gesundheit |
Editors | A. Güllich, M. Krüger |
Place of Publication | Berlin, Heidelberg |
Publisher | Springer |
Pages | 1-18 |
Number of pages | 18 |
ISBN (Electronic) | 978-3-662-53386-4 |
DOIs | |
Publication status | Published - 25 Aug 2019 |